Resilienz
Das Resultat einer guten Resilienz ist häufig verbunden mit einer höheren Arbeitszufriedenheit, mehr Freude an der Arbeit und einer grösseren Verbundenheit zum Unternehmen. Das Konzept der Resilienz unterstützt die Leistungsfähigkeit und Gesundheit
Anforderungen ändern sich, Standardrezepte gibt es nicht. Es geht um die persönlichen Ressourcen und die Anpassung „Mensch an seine Umwelt“. Menschliche Leistung basiert prinzipiell auf einem ausgewogenen Zusammenspiel von Belastung und Erholung. Ob körperliche oder geistig: Leistung ist niemals ein konstant lineares Geschehen, sondern folgt einem spezifischen Auf und Ab.
Werden Situationen, neue Arbeitsformen oder unternehmerische Entscheidungen als schwierig erlebet kann es zu Disbalancen zwichen fachlichen und menschlichen Bedürfnissen kommen. Resiliente Menschen haben die Fähigkeit, Situationen, die sie als sehr belastend erleben, zu meistern, indem sie sich schnell und effektiv anpassen, sich schnell daraus erholen können und sogar gestärkt aus ihnen hervorgehen.
Resilienz ist bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt und kann trainiert werden. Die Entwicklung von Resilienz ist ein Prozess und setzt bei der inneren Haltung an.
- Eigene Steuerungsmechanismen zu erarbeiten, die helfen, neue Lösungswege für die aktuelle Situation im Hier und Jetzt zu erforschen und zu gehen.
- Die eigene Situation zu reflektieren und mit einer gesunden Distanz zu den kräfteraubenden Themen neue Herangehensweisen und Sichtweisen zu erarbeiten, schaffen neue Gestaltungsräume im Job.
Resilienz in Organisationen
Die unternehmerischen Veränderungen können den Einzelnen an Grenzen des Belastbaren führen. Das kann zu einer verminderten Leistungserbringung in Unternehmen führen bis hin zu Krankheiten. Deshalb ist es für Organisationen in dynamischen Situationen wichtig, die Rahmenbedingungen zu schaffen, die als organisationale Resilienz bezeichnet wird. Zur Förderung der organisationalen Resilienz werden ähnlich wie in der Managementtheorie die Ebenen organisationale Strukturen und Prozesse, Mitarbeitende und Führung, angesprochen.
Das Zusammenspiel von Resilienzfaktoren
(Jutta Heller)
